Wer seinen Oldtimer nicht nur als Ausstellungsstück besitzt, sondern ihn auf der Straße bewegt, braucht natürlich auch eine Versicherung für sein Schätzchen. Wie bei den normalen Kfz-Versicherungen kann man bei den Oldtimer-Versicherungen auch zwischen Haftpflicht, Teil- und Vollkasko wählen. Darüber hinaus bieten viele Versicherungen zusätzliche Leistungen wie z.B. Schutzbriefe oder eine Allgefahrendeckung an, mit der man seinen Oldtimer gegen möglichst viele Schäden und Gefahren absichern kann. Für Youngtimer, die zwischen 20 und 30 Jahre alt sind, gibt es ebenfalls spezielle Versicherungen.
Versicherungsprämien
Die meisten Versicherungsgesellschaften, die Kfz-Versicherungen anbieten, haben auch spezielle Oldtimer-Versicherungen im Programm. Für die Höhe der Versicherungsprämie ist vor allem das Alter des Fahrzeugs entscheidend, bei den Kaskoversicherungen spielt auch der Marktwert eine Rolle. Hier gilt, dass die Prämie mit zunehmendem Wert des Oldies steigt. Grundsätzlich sind die Oldtimer-Versicherungen aber günstiger als die normalen Tarife, da die Fahrzeuge in der Regel nicht so viel bewegt werden und die Besitzer vorsichtiger mit ihren Gefährten umgehen.
Eine Einstufung nach Schadenfreiheitsklassen erfolgt bei den Oldtimer-Versicherungen nicht, man erhält automatisch den günstigsten Tarif. Es erfolgt auch keine Rückstufung, sollte tatsächlich einmal ein Schaden eintreten.
Voraussetzungen
Damit man sein Fahrzeug als Oldtimer versichern kann, setzen viele Versicherungen strenge Kriterien voraus, die sich im Detail unterscheiden können. Neben dem Alter (20 Jahre für Youngtimer und 30 Jahre für Oldtimer) werden oft ein Mindestalter des Fahrers von 23 oder 25 Jahren sowie eine maximale Jahresfahrleistung verlangt. Weiterhin muss der Versicherungsnehmer in der Regel ein weiteres Fahrzeug besitzen, das er im Alltag benutzt, um seinen Oldtimer nicht tagtäglich dem Straßenverkehr aussetzen zu müssen.